Unsere 10 Must-Haves für den Kite-Tag

von 13. Jul 2020Familie, Kinder, Kite-Life, Material, Unterwegs

von Carola

von Carola

Da wir zu viert sind, uns mit den Boards abwechseln und außerdem nicht direkt am Strand wohnen, nutzen wir unsere Kite-Tage maximal aus und sind von möglichst früh bis ganz spät am Kitespot.

Nach und nach organisieren wir uns immer besser und haben unsere Must-Haves für den perfekten Kitetag immer parat.

Wenn wir mehr als zwei Tage und in Holland oder Deutschland unterwegs sind, haben wir eigentlich immer einen zwar schon fast 40 Jahre alten und etwas klapprigen, aber sehr praktischen Anhänger dabei. Das macht die Organisation einfacher, aber auch bei Kurztrips (im Kombi für 4 Personen wird es wirklich eng) darf der Großteil unserer Must-Haves nicht fehlen.

1.

Surf-Ponchos aus Frottee

Ohne diese Handtücher zum Überziehen und mit Kapuze gehen wir wirklich nirgendwo mehr hin. Es gibt nichts Praktischeres und Kuscheligeres, als nach einer Kitesession den Neo herunterzuziehen und direkt in das Kapuzen-Handtuch zu schlüpfen. Ruckzuck ist man wieder trocken und warm.

Und da es an vielen schönen Spots ja keine Kitestationen gibt, hat man die Umkleidekabine auch direkt dabei.

 

2.

Wäscheständer und Bügel

Zugegeben, dazu braucht man fast einen Anhänger und manchmal müssen die Bügel reichen: Wir stecken immer sofort unseren Wäscheständer zusammen, an dem abwechselnd die Handtücher oder die Neos direkt wieder trocknen können. Während die Jungs den ganzen Tag im mehr oder weniger nassen Neo rumstehen, hasse ich das und ziehe mich immer direkt nach dem Kitesurfen um. Wenn ich dann später wieder auf das Wasser will, ist der Neo zumindest innen schon wieder fast trocken…

3.

Plastikboxen

Wir organisieren uns und unsere trockenen und nassen Sachen der Einfachheit halber in Plastikboxen: die sauberen Neoprenanzüge und -Mützen, die eher dreckigen Schuhe zusammen mit den Trapezen, die nassen Handtücher und dann evtl. noch ein oder zwei Kisten für die trockenen Sachen. Abends ist dann alles einfach auszuräumen und aufzuhängen und am nächsten Morgen sofort wieder bereit.

 

4.

Fußmatte

Okay, ich bin etwas pienzig. Aber mit nassen Füßen Steinchen, Dreck oder kleine Zweige mit in den Neo zu nehmen, die mich dann ein paar Stunden pieksen? Da stecke ich lieber ein Handtuch oder eine einfache Fußmatte ein, auf die ich mich zum Umziehen drauf stelle. Auch wenn’s eng wird, die passt immer noch rein.

 

5.

Kuschel-Klamotten

Mütze, Schal und Joggingsachen, warme Schuhe und winddichte Jacke…

Zwischen zwei Kitesessions liebe ich es, mich warm einzumummeln und dann am Strand Michael, den Jungs oder den anderen Kitern zuzuschauen. Und da es dort sowieso niemanden interessiert, wie man aussieht, habe ich immer reichlich warmes Zeug dabei.

6.

Neopren-Hoodies

Niemandem von uns ist es auf dem Wasser in einem normalen Neopren-Anzug kalt. Aber mit halbnassen Sachen im Wind zu stehen, wird schnell unangenehm. Darum ist ein Neopren-Hoodie super zum drüberziehen. Fast winddicht und schnell trocknend kann man ihn über den nassen Neo und auch über trockene Klamotten werfen. Wir haben bisher keine in Kindergröße gefunden, aber wenn sie bis zum Knie reichen, macht das ja nichts.

Bei unserer Saison-Start-Session zu Heilige Drei Könige waren wir dann auch auf dem Wasser happy über unsere zusätzliche Neo-Schicht.

7.

Fotoapparat und GoPro

Haben wir eigentlich auch immer dabei. Michael als gelernter Fotograf hat Spaß daran, Fotos zu machen und zu filmen und besonders die Jungs freuen sich natürlich, wenn sie sich hinterher nochmal tolle Sprünge und lustige Fails anschauen können.

Mittlerweile türmen sich die Bilder in unserer Dropbox und wir machen nur noch Fotos, wenn es auch anständiges Wetter ist. Das einzige Problem: zu viel Material, zu wenig Zeit zum Sortieren und Filme schneiden.

8.

Trainingskite, Canasta-Karten, Sitzsack

Wir können nicht immer alle gleichzeitig auf das Wasser und hängen mehr oder weniger lange am Strand herum. Dann ist es super, es sich im bequemen, windgefüllten Sitzsack gemütlich zu machen und den ganzen Kitespot im Blick zu haben.

Matteo liebt es, am Strand mit einem zwei oder drei Quadratmeter großen Trainingskite rumzuspringen – am liebsten mit anderen pausierenden Kite-Kids.

Und wenn wir alle zusammen Pause machen, holen wir auch gern unsere Canasta-Karten raus.

 

9.

Der Verpflegunskorb

Kaum etwas kann Kitern die Laune so verderben wie Hunger (außer natürlich der fehlende Wind). Darum haben wir immer reichlich zu essen und zu trinken dabei: Belegte Brote oder Brötchen, Obst und Rohkost (wie bei Kleinkindern am liebsten mundgerechte Stücke für die Männer), Kekse, Zwieback, Schokolade, Salamis… und natürlich Wasser und warmen Tee.

 

10.

Der Anschreibe-Zettel im Café am Mirnser Kliff

Unser bisher allerliebster Kitespot ist das Mirnser Kliff. Nicht zu geringen Anteil daran hat Bidde, der super-liebe Betreiber des Cafés, welches an 365 Tagen im Jahr geöffnet ist – und zwar so lange, bis auch die letzten Kiter ihre Sachen zusammengepackt haben.

Und selbst wenn wir viel zu essen mitnehmen, ohne Chocomel und Cappuccino, Käse-Schinken-Toast, Poffertjes oder Pannekoeken geht eigentlich kein Kitetag zu Ende. Am Ende des Tages wird dann die Sammelrechnung bezahlt, ganz altmodisch auf dem Zettel notiert, aber zuverlässiger als jedes Chipkarten-System.