Kite-Storage de luxe

von 3. Mai 2020Aufsteiger, Kite-Life, Material

von Jooris

von Jooris

Wochen und Wochen ohne Kitesurfen, obwohl draußen Wind ist und sogar Ferien sind…

Damit wir wenigstens ein bißchen Kitefeeling haben, haben Matteo und ich uns unser Kite-Gear in’s Zimmer geholt und unsere eigenen Kite-Storages gebaut.

Kite-Gear als Deko im Teenie-Zimmer

Bis vor ein paar Wochen hatten Matteo und ich noch ein Zimmer zusammen. Manchmal ganz cool um abends noch zu quatschen, aber manchmal auch nervig mit einem Zwerg im Zimmer, der ständig alles rumliegen lässt.

Darum haben wir zu Hause Büro, Gästezimmer, Dachgeschoss umgeräumt und wir haben jetzt beide ein eigenes Zimmer. Nach ein paar Touren zu IKEA war es schon alles ganz gut, vor allem mein großer Schreibtisch, meine türkisfarbene Wand und mein Kitesurfer-Wandtattoo.

Aber trotzdem war es mir noch zu langweilig und weil wir wegen Corona blöderweise nicht zum Kitesurfen konnten und mit Ferien und Homeschooling viel Zeit hatten, wollten wir uns eine Kite-Deko bauen.

Mein Slice hängt schon bei uns im Flur, aber auch die anderen Sachen sehen gut aus und ich finde die viel zu schade für den Keller.

Carola & Michael fanden das auch gut, weil dann im Keller wieder mehr Platz ist. Matteo wollte am liebsten „nur“ ein Board aufhängen und sein Zimmer ist auch ein bißchen kleiner, aber bei mir war noch eine ganze Wand frei…

Idee & Material

Erst habe ich an ein großes Regal oder Boxen gedacht, wo ich die Kites, Trapez, Bars und so reintun kann, aber irgendwie fehlte mir die richtige Idee.

Auf jeden Fall wollte ich etwas selber bauen. Für mein Slice hatte ich schon eine Wandhalterung aus alten Pallettenbrettern gebaut, aber das war mir jetzt alles zu klein. Ich mag aber Holz und wenn es nicht alles so clean ist und irgendwann hatte ich die Idee mit einer Bretterwand, wo einfach alle Sachen an Haken drangehängt werden.

Kosten sollte es natürlich auch möglichst nix oder wenig. Als ich dann ungefähr wusste, wie es werden soll, war es tatsächlich fünf vor zwölf (am Samstag vor Ostern) und das Sägewerk ein paar Orte weiter hatte nurbis zwölf Uhr auf. Trotzdem sind wir noch schnell hingefahren und hatten Glück, dass die Inhaberin noch den Hof fegte. Sie war zwar erst ziemlich unfreundlich, hat uns dann aber nettwereise doch noch ein paar Bretter verkauft, bevor sie sich den Ostereiern widmen konnte…

Und weil wir es vom Taschengeld bezahlt haben, hat sie uns die Bretter sogar etwas günstiger gegeben.

Let’s get started!

Also haben Matteo und ich uns jeweils rausgesucht, was wir für unsere Entwürfe brauchten und konnten gleich loslegen mit messen, sägen, schrauben und so weiter.

Carola und Michael haben sich als Tischler-Azubis ganz gut gemacht und sind von einem zum anderen gelaufen um Werkzeug zu holen oder etwas festzuhalten.

In unserem Riesen-Chaos-Keller haben wir sogar noch ein paar passende Sachen wie Haken und ein dickes Seil gefunden.

Jetzt haben wir beide in unseren Zimmern eine cooles low-budget Kite-Storage…